Diavortrag KARAKORUM

Mit dem VW Bus ins wildeste Gebirge der Welt

"How do you like Pakistan?" Diese Frage hat der Reisefotograf Rudolf Gossenreiter im Laufe seines 4-monatigen Aufenthalts von Juli bis November 2011 sehr oft gehört! Meist war die Antwort (sehr) positiv, aber auch abhängig von Gegend, Gemütsverfassung und Straßenzustand. Pakistan ist wie Indien ein Land das polarisiert. Wenn man so wie der gebürtige Mühlviertler mit einem alten VW Bus unterwegs ist, dann braucht man eine dicke Haut und jede Menge Fahrpraxis, um sich im chaotischen Straßenverkehr zu behaupten. Fahrpraxis hat Rudolf Gossenreiter als langjähriger Taxifahrer in Linz ja jede Menge vorzuweisen.

2007 war er das erste Mal mit seinem Ganesha in Pakistan. Ganesha - liebevoll Gani genannt - ist sein 19 Jahre alter VW Bus mit Allradantrieb, den er nach dem indischen Gott mit dem Elefantenkopf benannt hat. Seit dieser 16-monatigen Reise über 57.000 Kilometer bis zur Südspitze Indiens sind die Beiden ein unzertrennliches Paar und haben sich im Juni 2011 wieder auf die Reise durch den Orient gemacht. Mit an Bord waren fast 1000 Brillen, die der gelernte Optiker an bedürftige Menschen verschenkt hat. Außerdem hatte er 14 funktionsfähige Laptops und 7 Digitalkameras mit dabei, die er einer Schule in Pakistan geschenkt hat. Diese Mädchenschule befindet sich im Nordwesten Pakistan in einem abgelegenen Hochtal, dem Yasin Valley. Da die Schule durch das Hochwasser im August 2010 beschädigt worden ist, wurde ein hochwassersicheres Grundstück gekauft, auf dem eine moderne Schule mit 14 Klassenzimmern errichtet wird. 4 Klassenzimmer sind mit Spendengeldern aus Österreich im November 2011 fertig gestellt und bereits bezogen worden.

Nach dem Besuch des neuen Schulgebäudes, bei dessen feierlichen Einweihung auch 5 Österreicher mit dabei waren, ging es entlang des Karakorum Highways ins Hunzatal. Dieses wird von etwa 100.000 hellhäutigen Menschen bewohnt, die im Einklang mit der Natur leben, sehr alt werden und viele gute Bergführer hervorgebracht haben. Mit einem Hunza Guide war dann Mukti, wie sich Rudolf in Indien und Pakistan nennt, und 3 Freunden aus OÖ unterwegs zum Basislager des K2 (Cho Gori), des zweithöchsten Berges der Welt. 16 Tage dauerte der schwierige, aber auch sehr schöne Trek. Mit mehr als 30 Trägern und einem 6-köpfigen Küchenteam ging es im 3000 Meter hoch gelegenen Askole los. Auf ihrem Weg entlang des Baltoro Gletschers zu den Basislagern von K2 und Broad Peak begegneten sie unterwegs dem Skyrunner Christian Stangl, der bereits das 4. Mal am K2 gescheitert war. Ihr Ziel war weniger hoch gesteckt: Sie wollten den 6200 Meter hohen Pastori Peak besteigen, um aus allernächster Nähe den majestätischen Cho Gori zu sehen.

Ob sie es geschafft haben und was Rudolf Gossenreiter sonst noch während seiner 6-monatigen Reise erlebt hat, erfahren Sie in dieser digitalen Fotoschau in FullHD.

Veranstaltungsort und Adresse

Heimathaus, Färbergasse 2, 4222 St. Georgen an der Gusen, Österreich

    15. Dezember 2011

  • Do
    15.12.2011
    19:30

Diavortrag KARAKORUM

Diese Veranstaltung in St. Georgen an der Gusen wurde von Shambhala veröffentlicht. Diavortrag KARAKORUM ist der Rubrik Vortrag zugeordnet.